Der große Bruder aller Canyons
Die Reise führte mich heute von Page (Arizona) über den Grand Canyon Südrand nach Williams (Arizona).
Wie schon vor nahezu 10 Jahren fuhr ich durch den Osteingang in den Grand Canyon National Park. Ich war sehr gespannt, wie ich das Wiedersehen am Watchtower empfinden würde.
Als ich den Grand Canyon das erste Mal sah (ebenfalls von Watchtower) hat es mir im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen.
Heute war das ganz anders. Der Grand Canyon ist gerade wegen seiner Ausmaße schon beeindruckend, aber “technische Daten” sind eben nicht alles. So war das Wiedersehen eher nüchtern.
Nach und nach klapperte ich die Aussichtspunkte ab, bis ich im Grand Canyon Village ankam. Es war so voll, dass ich erst einmal eine Zeit lang nach einem Parkplatz suchen musste. Ich bummelte vom Yavapai Point aus in Richtung Westen am Canyonrand entlang. Hier wurde auch wieder ein wenig das alten Grand Canyon Feelings wach.
Nach dem Abklappern einiger Aussichtspunkte entlang des Westrim Trail, wollten meine Füße irgendwann nicht mehr und ich fuhr mit dem kostenlosen Shuttlebus zurück zu meinem Ausgangspunkt.
Erschöpft und hungrig machte ich mich auf den gut einstündigen Weg nach Williams. Das Hotel dort was sehr interessant und das Essen und das selbstgebraute Bier in einer 50er Jahre Burger Bar klasse. Es war ein schöner Abschluss für die Reise.
Das war es also mit dem Sightseeing. Morgen steht noch ein Fahrtag an, um zurück nach Vegas zu gelangen. Obwohl es eine wahnsinnig schöne Woche war, freue mich inzwischen aber schon wieder sehr auf zu Hause…
P.S: Mehr Fotos gibt es unter https://goo.gl/photos/NpjdvcWanSW4EVgKA